Hungerkamp: Multichannel lokal

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Aus dem Magazin “P&G”, Ausgabe März/April 2015

Das Traditionsunternehmen Hungerkamp verknüpft die reale und virtuelle Einkaufswelt. Dazu hat Petra Hungerkamp einen zweisprachigen Onlineshop eröffnet, in dem rund 800 Artikel unter der Adresse www.hungerkamp-bocholt.de rund um die Uhr bestellt werden können. Im Ladengeschäft wiederum sind Produktinformationen und Nachrichten jederzeit für Kunden wie Mitarbeiter – an der Kaffeebar – an einem Großmonitor abrufbar.

Das 1922 gegründete Bocholter Fachgeschäft Hungerkamp ist heute eine Adresse an der man in der Region nicht vorbeikommt, wenn es um Porzellan, Glas Bestecke, gehobenen Hausrat und Gourmetbedarf geht. Das Einzugsgebiet reicht weit über die Stadtgrenze hinaus ins Westmünsterland und an den Niederrhein. Nur fünf Kilometer von der holländischen Grenze entfernt, kann Hungerkamp auch viele Kunden aus den Niederlanden verzeichnen. Der Firmenslogan „Cook doch mal…bei Hungerkamp“ ist ebenso treffend, wie prägnant. Er fordert auf, sich regelmäßig bei Hungerkamp umzuschauen. In dem breiten Sortiment sind alle führenden Marken vertreten. Dieser Aufforderung folgen viele Stammkunden, die in dem nur wenige Minuten vom historischen Rathaus entfernten Geschäft in dem sorgfältig zusammengestellten Angebot immer wieder neue Highlights entdecken können.

Virtuelle Filiale hat rund um die Uhr geöffnet

Ganz auf Zukunftskurs hat Hungerkamp jetzt eine neue, digitale Filiale eröffnet. Damit will Petra Hungerkamp in erster Linie die Leistungsfähigkeit im Bereich Beratung und Service herausstellen. „Für uns ist der Shop eine Art virtuelles Schaufenster, in dem wir vor allem hochwertige Produkte präsentieren. Der Kunde kann sich informieren, auswählen und natürlich auch bestellen. Ergänzend bieten wir ihm in unserem Ladengeschäft Extras wie kompetente Information sowie unseren kostenlosen Geschenk- und Verpackungsservice an“, erläutert die Geschäftsführerin.

Petra Hungerkamp hat nach eigenen Angaben sehr gute Erfahrungen mit einer verstärkten Präsenz im Web gemacht. Vor rund einem Jahr feierte ihr Unternehmen seine Premiere in den sozialen Medien. „Wir haben seitdem eine Veränderung insbesondere bei den jungen Kunden festgestellt. Diese sind heute wesentlich öfter in unserem Geschäft, weil wir sie mit Hilfe der neuen Medien darüber informieren können, was wir hier so alles tun und anbieten“, erklärt die Chefin. Gemeint sind vor allem beim Nachwuchs beliebte Zusatzangebote wie Sushi-Workshops, Backseminare, Kochkurse oder Tipps im Gestalten von Torten oder eigenen Pralinen-Kreationen.

Eine weitere Zielgruppe des grenznahen Fachgeschäftes sind niederländische Kunden. Diese können mit Hilfe von Onlinewerbung schnell und gezielt angesprochen werden. Folgerichtig wurde der Onlineshop neben der deutschen zusätzlich mit einer niederländischen Sprachversion ausgestattet. In allen Fällen setzt Hungerkamp ein so genanntes responsives Design ein. Dieses passt sich automatisch der jeweiligen Bildschirmgröße an – egal, ob der Nutzer die Seiten am Heimcomputer, mit einem Laptop, dem Tablet-PC oder einem Smartphone betrachtet.

Integriert wurden in den neuen Internetauftritt ein 360-Grad-Rundgang sowie ein Kundeninformations- und Wunschlistenservice. Dabei können Nutzer digitale Wunschzettel anlegen und an ihre Freunde senden. Was bislang bei Hungerkamp vorwiegend Brautpaaren vorbehalten war, wird damit auf alle Kunden ausgeweitet. „Eine schöne Sache für Geburtstage oder zum Fest“, erklärte Petra Hungerkamp.

Stationär und online sind eng verzahnt

Herzstück der virtuellen Filiale ist ein zukunftsfähiges Warenwirtschaftssystem. Dazu Berthold Blesenkemper von der für die Planung und Realisierung zuständigen Bocholter Sitemanagement-Agentur M hoch 3: „Auch wenn sich Hungerkamp zunächst richtigerweise auf einen eigenen Web-Shop konzentriert, um sich schrittweise in die neue Verkaufswelt vorzutasten, haben wir die Möglichkeit, jederzeit in allen wesentlichen Multichannel-Kanälen der Welt agieren zu können.“ Zu letzteren zählen insbesondere die Marktplätze der Shopping- Giganten Amazon und Ebay.

Für Petra Hungerkamp ist wichtig, sich schon jetzt mit Zukunftsthemen zu beschäftigen. „Wir müssen einfach auch dem Kunden von morgen gerecht werden“, erklärt sie ihre Motivation. Daher hat sie das Ladengeschäft und die virtuelle Filiale mit Hilfe eines Großmonitors noch enger verzahnt. Auf dem Bildschirm werden Angebote aber auch tagesaktuelle Nachrichten dargestellt. Daneben zeigt das System Fotos von den hauseigenen Seminaren und Workshops. Im nächsten Schritt wer- Hungerkamp bietet eine große Markenvielfalt und stets auch aktuell wechselnde Sortimente. den mit Hilfe von Bewegungssensoren Informationen aus dem Onlineshop des Unternehmens abrufbar sein. Das Fazit von Petra Hungerkamp zur Investition in die Online-Präsenz fällt eindeutig aus: „Ich bin froh, dass wir dieses Thema angepackt haben. Hilfreich war und ist vor allem die hervorragende Betreuung durch die Agentur M hoch 3, die uns bei allen Fragen rund um dieses komplexe Thema stets zur Seite steht. Zu keiner Zeit haben wir uns ‚alleine gelassen‘ gefühlt. Das hat Mut gemacht, die nächsten Schritte im Online-Bereich zu planen und anzupacken“

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