Audiovisuelle Netzwerke sind die Zukunft der Information

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Bildschirme, Videowände und audiovisuelle Netzwerke halten immer stärker Einzug im öffentlichen Raum. Ob in U-Bahnen oder Bussen, in Einkaufszentren, Fußgängerzonen oder Wartezimmern – Informationen werden in bewegten Bildern vermittelt. Das schafft Aufmerksamkeit. Auch der Verlag Lensing-Wolff in Dortmund setzt auf die unter dem Fachbegriff Digital Signage zusammengefasste Technologie. Gemeinsam mit dem Energie- und Wasserversorger DEW21 hat der Herausgeber der RuhrNachrichten ein erstes Projekt realisiert. Dabei wird im Kundenzentrum der DEW21 am Ostwall auf drei Großmonitoren ein internes Empfangsmanagement mit einem Nachrichtensystem der Tageszeitung kombiniert. „Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv“ bilanziert Projektleiter Christian Franke vom Verlag Lensing-Wolff.

Ziel der DEW21 ist es, ihren Kunden ab und zu unvermeidliche Wartezeiten zu verkürzen und sie gleichzeitig über den Stand ihrer Dienstleistungen zu informieren. Dazu passend wurde ein Infoscreen-Design entwickelt, das im rechten Bereich die Kundennummern mit der zugehörigen Serviceplatz verknüpft. Jede Änderung wird mit einem Signalton angezeigt.

Projekt der RuhrNachrichten und der DEW21

Die breite Mitte des Monitors nehmen aus Überschriften, Bildern und Texten bestehender, tagesaktueller News der RuhrNachrichten ein. Diese werden automatisch aus dem RNRedaktionssystem generiert und per Internet eingespielt. Gleiches gilt für den News-Ticker, der im unteren Bereich durch das Bild läuft. Zwischen den Ausspielungen hat die DEW21 als Hausherr die Möglichkeit, Kundeninformationen oder Eigenwerbung zu platzieren.

Die Herausforderung bestand in der Kombination bestehender Systeme. „Die DEW21 hatte bereits ein elektronisches Wartezonenmanagement und die RuhrNachrichten ein erprobtes Content-Management-System. Vorgabe war es, beide zusammenzuführen, ohne dass für Mitarbeiter wie Redaktion Zusatzarbeit entstand“, erläutert Berthold Blesenkemper von der Agentur M hoch 3 in Bocholt. Der Crossmediaexperte entwickelte dazu auf Basis von Standard-Hard – und Software eine individuelle Lösung, die seit mehreren Monaten erfolgreich eingesetzt wird.

Für die RuhrNachrichten hat Digital Signage Zukunft. „Immer mehr Kunden suchen audiovisuelle Lösungen, mit deren Hilfe sie möglichst direkt im Laden am so genannten Point of Sale oder im Schaufenster Aufmerksamkeit erzielen können“, so Projektleiter Christian Franke. Der Verlag Lensing-Wolff wiederum produziert täglich interessante Inhalte, besitzt das Design-Knowhow und jetzt auch die technische Erfahrung.

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DEW21, Digital Signage, RuhrNachrichten
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